Wildkräuter erleben - Wildkräuterwanderungen und Co.
Noch vor wenigen Generationen war der Umgang mit Gundermann, Brennnessel und Spitzwegerich selbstverständlich. Essbare und heilsame Wildkräuter bereicherten den Speiseplan und bildeten noch lange die Grundlage der Hausapotheke.
Im 19. und 20. Jahrhundert gerieten die Wildkräuter vielerorts ins Abseits und wurden lediglich noch in Notzeiten gebraucht. Glücklicherweise erleben sie seit einigen Jahren einen regelrechten Boom. Vielen Menschen macht es heute Freude, die einst so geschätzten Pflanzen neu zu entdecken und zu verwenden. Und es ist einfach schön, ein wenig über die Pflanzen seiner nächsten Umgebung zu wissen.
Allein der Standort unserer Wildpflanzen ist oft beeindruckend. So begegnet uns der Breit-Wegerich oft mitten auf dem Feldweg, die Schafgarbe begnügt sich mit trockensten Böden und der Schachtelhalm fühlt sich auf staunassem Grund erst so richtig wohl...
Über die wechselseitige Beziehung zwischen Menschen und Wildkräutern lassen sich viele spannende Geschichten erzählen. Dafür ist die Brennnessel ein gutes Beispiel:
Gerne begeben wir uns gemeinsam auf einen Streifzug zu unseren essbaren Wildpflanzen. Öffentliche Wildkräuterwanderungen biete ich meist entlang der Wiesen, Weiden und Wälder südlich von Oldendorf an, sowie auf dem neuen Naturlehrpfad rund um die Sunder Seen mit seinen Streuobstwiesen und Bruchwäldern.